Bei uns heißt sie Hanka

Landschaftsaufnahmen von ehemaligem Tagebau und unberührter Natur wechseln sich mit aufgeheizten Szenen gegenwärtiger politischer Stimmungen ab. In solche Bilder bettet der Kinodokumentarfilm Gespräche mit Protagonist*innen und deren vielfältige Interpretationen ihrer indigenen Identität. Dabei treten schmerzhafte Kapitel hervor: Verdrängung und Ausschluss, das Bewahren von Kultur und Sprache, der Kampf um Anerkennung des kleinsten slawischen Volks, der Sorben. In ihrem neuesten, durch den Off-Kommentar auch stark persönlich erzählenden Dokumentarfilm verhandelt Regisseurin, Autorin und Kuratorin Grit Lemke einmal mehr die Themen Identität und Demokratie.
Nach der Weltpremiere beim Internationalen Filmfestival DOKLeipzig zeigt das Filmmuseum Potsdam Bei uns heißt sie Hanka als Preview vor dem offiziellen Kinostart.

In Anwesenheit der Regisseurin Grit Lemke
Moderation: Jeannette Eggert (Medienwissenschaftlerin)

Eine Veranstaltung des Förderkreis Film e.V. Berlin Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem Filmverband Berlin Brandenburg

Hinweis: Ergänzend sind im Kino2online Filme zur sorbischen Kultur abrufbar, die in der DDR entstanden sind.

Vergangene Vorstellungen

12 Dezember 2023 | 19:00

Aktuelles Potsdamer Filmgespräch Nr. 299